
Unser Team teilt die Leidenschaft für soziale Arbeit und Bildung.
Das Projekt Re:Start zielt auf das Lichtenberger Handlungsfeld 1: familiengerechte Arbeitspolitik, ab. Die Gemeinschaft der Deustchen aus Russland in Lichtenberg nimmt durch die tägliche Arbeit mit der Community der Russlanddeutschen, Russischsprachigen, sowie der Geflüchteten, deren Bedarf und Hemmnisse genau wahr.
Verschiedene Faktoren, darunter Migrationshintergrund aber auch Soft-Skill-Defizite oder Mutterschaft, senken die Chancen auf einen Wiedereinstieg ins Berufsleben. Daher stellt das Projekt Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere Deutsche aus Russland, Russisprachige und hierbei im Besonderen alleinerziehende Frauen in den Fokus. Letztere Zielgruppe deckt sich mit dem bezirklichen Fokus auf Familienförderung, der Lichtenberg zum ersten familienfreundlichen Bezirk Berlins macht. Zudem berücksichtigt das Projekt ebenfalls den besonderen Bedarf bei der Förderung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im Bezirk.
Dem Bezirksamt Lichtenberg zufolge leben circa 6.000 Asylbewerbe-rinnen und Bewerber sowie bereits anerkannte Flüchtlinge in den Flüchtlingsunterkünften im Bezirk. Durch die Öffnung der Vereinsangebote von Lyra für Geflüchtete, u.a. im Rahmen des bezirklich geförderten Projekts „Heimatgefühl“, wurde ein kontinuierlicher Austausch mit dieser Community möglich.
Hierbei wurde deutlich, dass der Aufnahme einer Beschäftigung vorrangig sprachliche Defizite und fehlende Berufsabschlüsse im Wege stehen. Hinzu kommen aber auch hier Soft Skills- und im weitesten Sinne Akkulturationsdefizite. Der IAB-Kurzbericht 23/2017 bestätigt, dass fehlende berufliche Bildungsabschlüsse, neben Sprachdefiziten, zu den zentralen arbeitsmarktrelevanten Hemmnissen zählen. Dieses PEB-Projekt Re:Start leistet einen Beitrag hinsichtlich der qualifikatorischen Komponente bei Geflüchteten.
300+
Personen erreicht
Mehr als 300 Personen sind mit dem Projekt im ersten Jahr in Berührung gekommen.
30+
Aktive Projektteilnehmer
Kontinuirlich entscheiden sich die Menschen für die aktive Teilnahme.
5+
Berufsbilder
Stetig Arbeitet unser Team an neuen Partnerschaften, um hohe Marktintegration zu erreichen.
20+
Re:Start´s erarbeitet
Der Weg zu einer beruflichen Perspektive ist nicht leicht jedoch machbar.

Praxisorientierte Projekte.
Unser Ziel
Ziel des Projekts ist es, arbeitsmarktferne Deutsche aus Russland allgemein, sowie alle Russischsprachigen, darunter alleinerziehende Frauen im Besonderen und auch Geflüchtete – zu aktivieren, zu stabilisieren und zu qualifizieren, um deren soziale Integration und die Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern.
Zielerreichung
Das Projekt Re:Start hat eine stufenweise Vermittlung arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen zum Ziel.
Dies wird über den "Umweg" Begegnungsmaßnahme erreicht. Dadurch wird ein empowerndes non-formales Groupsetting geschaffen, in dem Sozialkompetenzen gestärkt, Hemmungen abgebaut, der Austausch gefördert, Pünktlichkeit geschult, die Teamfähigleit verbessert und das Selbstwertgefühl gesteigert werden.
Cochings und Workshops
ermöglichen den aktiven Teilnehmern konkrete Berufsfelder erlebbar zu machen. TN können sich niedrigschwellig mit Arbeitgebern und Bildungseinrichtungen austauschen. Dabei stehen Berufsfelder im Vordergrund, wo ein erhöhter Personalbedarf zu beobachten ist und wo belastbare Partnerschaften existieren.

Unterstützter Neustart.
Beratung
Niederschwellige Beratungs- und Betreuungsdienste sowie Begleitdienste zu Ämtern, Behörden und Gesundheitseinrichtungen verbunden mit weiterführende Beratung mit Blick auf die Bildungs- und Arbeitsmarktintegration bilden eine feste Grundlage für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt.
Netzwerke
Aktive Netzwerkentwicklung ist eines der wichtigsten Projektsäulen. Die Angebote die im Rahmen des Projektes entstehen werden nachhaltig organisiert. Diese können durch Zusammenarbeit mit den Partnern zusätzlich ausgebaut, gestützt und auch nach dem Projektende fortgeführt werden.
Begegnungen
Unser Anliegen ist es, Menschen schnell und unkompliziert Hilfestellungen zu bieten. Wer sich in den Kulturen auskennt und auseinandersetzt, denkt nicht radikal und kann sich mit seiner Identität einbringen. Deshalb ist für uns der Abbau von Vorurteilen und Stereotypen ein wichtiges Anliegen.
Ihr Erfolg ist unser Erfolg
Basierend auf dem Projektnetzwerk können Teilnehmer des Projektes in folgenden Bereichen durchstarten. Das Angebot wird stetig erweitert.

Fachkraft für Möbel- und Küchenmontage

Anpassungsqualifizierung für zugewanderte Pflegekräfte

Deutsch berufsbezogen (DEUFÖV)

Pflegefachmann/-frau

Sicherheitskraft mit Sachkundeprüfung § 34a

Sprachprojekte für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern.

Berufliche Grundqualifizierung

Sozialassistent/ Sozialassistentin

Schrittweise zum Ziel.
Akquise und Kompetenzfeststellung
Teilnehmende erfahren über unterschiedliche Projektkanäle vom Projekt und vereinbaren einen Beratungstermin. Während der Beratung werden ausführliche Kompetenzermittlungen per Fragebogen und persönlichem Gespräch vorgenommen.
Begegnung & Qualifikation
Die Teilnehmer treffen sich im Rahmen eines Begegnungsangebots. Dazu zählen Gesprächskreise, Sprachcaffee, gemeinsame Feiertage, Sprache für Kinder, Veranstaltungen e.t.c.
An jede 90 Minuten-Begegnungs-Einheit angedockt, ist ein Qualifikationsbaustein von Kommunikationstraining und Berufsorientierung angedockt. Die Berufsorientierung konzentriert sich auf die Kernkompetenzfelder der Netzwerkpartner von Lyra. Die Kernkompetenzbereiche umfassen die Berufsfelder Pflege, Steuern, Kita, Montage, Sicherheit, Medien und Unternehmensgründung. Jede besuchte Veranstaltung bringt einen Kompetenzfortschritt mit sich.
Schnupperwoche im Beruf
In der 3. Projektphase können sich TN im Rahmen einer Schnupperwoche eine Woche lang im gewählten Berufsfeld ausprobieren und erhalten so wertvolle Einblicke in den Berufsalltag und die damit verbundenen Anforderungen. Im Idealfall ergibt sich aus dieser Praxisphase ein konkreter Wunsch für eine Weiterbildung. Die Schnupperwoche findet an 4 Tagen die Woche statt. Am fünften Tag finden Kompetenzworkshops und Seminare statt, in denen TN ihre sozialen, personellen und kommunikativen Kompetenzen ausbauen können. Zudem werden Werkzeuge und Strategien zur Reflexion, zur Stressbewältigung und zur Problemlösungen vorgestellt und deren Anwendung eingeübt.
Nachbereitung und Auswertung
Während des Programms beobachten wir genau was funktioniert und was nicht. Nach Abschluss der Schnupperwoche im Beruf erfolgt die abschließende Analyse und Bewertung der Arbeit inklusive einer Nachjustierung von Bestandteilen.
Aus unserer Arbeit
"Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss." - Wilhelm Busch

























